Viele Sparvorgänge laufen jahrelang, oft jahrzehntelang, vor allem, wenn sie der Altersvorsorge dienen. Kein Wunder, dass die Sparer sicher sein wollen, dass das angesparte Kapital noch Kaufkraft besitzt, wenn man es in Anspruch nimmt.
Kann dieses „sicher sein“, diese Sicherheit, mit Garantien erkauft werden? Deutsche Lebensversicherer, die Unternehmen, bei denen die meisten Sparvorgänge laufen, müssen von Rechts wegen einen Garantiezins von mittlerweile nur noch 1,25% p.a. anbieten. Aber jede Garantie kostet Geld.
Und wenn sichere Anlagen, wie Bundesanleihen nur noch Renditen von 1% oder weniger p.a. erzielen (Bundesanleihen bis zu einer Laufzeit von 6 Jahren rentieren derzeit sogar negativ!), dann schmerzt jede noch so kleine Kostenbelastung doppelt.
Und Garantiekosten sind in der Regel keine „kleinen“ Kostenfaktoren.
Man muss also wohl die obige Frage mit „nein“ beantworten. Sicherheit ist eben etwas ganz anderes als Garantie. Wem gezeigt wird, dass z. B. deutsche Aktien seit 50 Jahren in jedem denkbaren Zeitraum, der länger als 12 Jahre war, mindestens 2,3% p.a. an Rendite erzielt haben (bei einer Durchschnittsrendite von knapp 8% p.a.!), dem wird klar, dass bei der langfristigen Geldanlage der sicherere Weg über Aktien führt – auch wenn er mit Schwankungen verbunden ist.
Für andere Aktienmärkte gelten ähnliche Werte. Bei Anlagezeiträumen, wie sie für Altersvorsorgeverträge üblich sind, also zwischen 25 und 45 Jahren, liegt die kleinste erzielte jährliche Rendite bei 5,4%. Der Zugang zu den Aktienmärkten ist über Investmentfonds z. B. in Fondspolicen einfach möglich.
Diese gibt es mittlerweile auch ohne Garantien, also mit geringerer Kostenbelastung; mit hoher Flexibilität, was die Anpassung an neue Lebenssituationen betrifft und mit spannenden Möglichkeiten, was den Vermögensübertrag auf die nachfolgende Generation betrifft.
Rufen Sie uns einfach an, wir beraten Sie gerne.
Quelle: Abbildung © Deutsches Aktien-Institut, Wir leben Beratung, einBlick – Wissen und Ideen für Ihre Finanzen.